Exkursion ins Landesamt für Vermessung in München
Am 13. März durften die beiden 4. Klassen im Rahmen ihres HSU-Themas „Orientierung im Raum und auf der Landkarte“ nach München in das Landesamt für Vermessung fahren. Dort wurde manch Bekanntes aufgefrischt oder vertieft, aber auch ganz neue Erfahrungen konnten dort gemacht werden.
So erfuhren wir von einer Mitarbeiterin, was man mit dem Geoportal „Atlas Bayern“ geoportal.bayern.de/bayernatlas , der dort im Hause „produziert“ wird, alles machen kann, welche Kartendarstellungen es gibt und vieles mehr.
Ein Luftbildexperte erklärte uns, dass die ersten Luftbildaufnahmen mit einer Brieftaube entstanden sind, der man eine Kamera auf den Bauch geschnallt hat. Heute werden Luftbildaufnahmen mit einer mehrere 100.000€ teuren Kamera aus einem mit unglaublich viel Technik ausgestatteten Flugzeug heraus gemacht.
Außerdem durften wir den sogenannten Steinkeller besichtigen. Dort kann man genau erfahren, wie der sogenannte Litographiestein-Druck vor über 200 Jahren einstanden ist, wie die 1/2 m² großen und ca. 10 cm dicken und sehr schweren Steinplatten aus dem Altmühltal nach München transportiert, dort bemalt und angeätzt wurden, damit sie als Druckvorlagen dienen konnten. Über 16.000 solcher Steinplatten lagern dort unten im Keller.
Noch interessanter wurde es in der letzten Stunde unseres Ausflugs: Alle Kinder durften mit virtuellen Brillen auf der Zugspitze stehen, mit 3D Brillen Bilder malen oder „in die Landkarte hinein gehen“ und eine spezielle Software auf den Tablets ausprobieren, welche 2D Landkarten in 3D Landschaftsreliefs umrechnet.
Vielen Dank an Frau Stecher, die den Kontakt zum Vermessungsamt hergestellt hat und uns diesen unvergesslichen Vormittag ermöglicht hat. Es hat großen Spaß gemacht und war sehr interessant.