Wir fotografieren mit unseren Schul-iPads!
Fotos begegnen uns allen täglich – auf Werbeplakaten, in Erinnerungsalben oder im Internet. Daher schauten sich die Kinder der Klasse 3a in den vergangenen Wochen mal ein bisschen genauer an, wie man eigentlich ein gutes Fotos machen kann und stellten fest, dass es dabei ganz schön viel zu beachten gibt: das Format, den Ausschnitt, den passenden Hintergrund oder die richtigen Lichtverhältnisse. Schon bald gingen die Kinder gekonnt mit der Kamera-App auf unseren iPads um und fotografierten begeistert alles, was sie finden konnten.
Doch mit ein paar Tricks lassen sich auch Dinge fotografieren, die es so in Wirklichkeit gar nicht gibt. Mit großem Staunen und begeistertem Lachen betrachteten sie Fotos, auf welchen Menschen auf einem Hühnerei balancieren oder unter einer Chipsdose eingefangen werden. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin analysierten die jungen Fotografen, wie diese unmöglichen Motive zustande kommen können, denn ihr Ziel war es, ebensolche Fotos zu schießen – Fotos bei denen durch großen Abstand eine optische Täuschung erschaffen wird.
Anschließend fingen die Kinder hoch motiviert an, in Gruppen eigenen Ideen zu sammeln und zu skizzieren. Zum Fotografieren ging es dann nach Draußen, denn sie brauchten ja schließlich viel Platz. Nun hatte das Kamerakind die bedeutsame Aufgabe, alle erarbeiteten Kriterien umzusetzen. Es musste seine Mitschüler und auch die Kamera exakt so zu positionieren, dass die Szene täuschend echt aussah. Anschließend betrachteten die Gruppen ihre Fotos nochmal gemeinsam und überprüften, ob sie mit dem Ergebnis zufrieden waren – hatten alle die richtige Körperhaltung, waren die Füße auch nicht abgeschnitten und hatten alle einen passenden Gesichtsausdruck?
So schafften es die Kinder am Ende, auf einer kleinen Flasche zu balancieren, sich ohne Probleme gegenseitig umzupusten oder einander mit einer Zange hochzuheben. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!
Miriam Ritter mit der Klasse 3a