Schulsozialarbeit

Konzept an der Grundschule Gmund

An wen richtet sich das Beratungsangebot?

  • an Kinder: bei Konflikten in der Familie/im Freundeskreis, bei persönlichen Problemen, bei Schwierigkeiten in der Schule, Unterstützung beim Übergang in weiterführende Schulen
  • an Eltern: Unterstützung bei Erziehungsfragen, Vermittlung in außerschulische Einrichtungen und Beratungsstellen, Kontakt zwischen Elternhaus und Schule
  • an Lehrkräfte: soziale Gruppenarbeit/Projektarbeit, Unterstützung in Einzelfällen, Vernetzung und Kooperation mit anderen Institutionen

Die Inhalte der Gespräche werden vertraulich behandelt und die Beratung ist kostenlos.

 

Wie arbeitet die Schulsozialarbeit an Grundschulen?

Sozialarbeit an Grundschulen bildet eine Brücke zwischen Schule, Familie, Jugendhilfe und Gemeinwesen. Dies geschieht durch:

  • Einzelfallhilfe: In Einzel- oder Gruppengesprächen werden gemeinsam Lösungswege bei persönlichen und schulischen Fragen oder Problemen erarbeitet.
  • Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Trainingskurse: Stärkung sozialer Kompetenzen insbesondere der Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.
  • Elternarbeit: Klärung von innerfamiliären Fragen oder Probleme, Entwicklung gemeinsamer, tragfähiger Lösungswege, je nach Bedarf weitere Unterstützungsmaßnahmen

Netzwerkarbeit und Koordinierung:

Die Vernetzung mit anderen Institutionen und Einrichtungen ist wichtig. Bei Bedarf werden zusätzliche passgenaue Unterstützungsmöglichkeiten gefunden und die Kinder gegebenenfalls begleitet.

 

Wer ist Sachaufwandsträger?

Sachaufwandsträger ist die Gemeinde Gmund. Träger der Schulsozialarbeit an der Grundschule Gmund ist die Diakonie, Jugendhilfe Oberbayern. Zum 01. November 2021 stockte die Gemeinde Gmund die Wochenstunden für die Schulsozialarbeit auf.

 

Wie finden Sie mich?

Falls Sie Fragen haben sollten, weitere Informationen wünschen oder Kontakt mit mir aufnehmen möchten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: Mobil: 0152 – 36 266 119 Mail: sabine.voit@jh-obb.de

 

Aktuelle Schul-Projekte

Im Schuljahr 2021/22 haben wir uns hier an der Grundschule Gmund auf den Weg gemacht die Giraffensprache (eine achtsame, respektvolle Kommunikation im Sinne der „gewaltfreien Kommunikation“ nach Marshall B. Rosenberg) und den Friedensstock (von Tassilo Peters) in allen Klassen einzuführen:

 

„Giraffentraum“- Projekt in den zwei 1.Klassen:

Dieses Sozialprojekt soll die Schulanfänger auf spielerische Weise an die „Giraffensprache“ heranführen. Anhand der Geschichte der kleinen Babygiraffe, die sich verlaufen hat, lernen die Kinder dabei die Schritte der „Giraffensprache“ kennen. Gegen Ende des Projekts wird die Klasse dann den „Friedensstock“ erhalten. Mit dessen Hilfe können sie im Schulalltag in Zukunft selbst die Giraffensprache ausprobieren und üben Konflikte friedlich miteinander zu lösen

 

„Giraffensprache – Friedensstock“-Projekt in allen 2.-4.-Klassen

In diesem Sozialprojekt lernen die Schüler und Schülerinnen zunächst den Unterschied zwischen Giraffensprache und Wolfsprache kennen. Im Anschluss daran lernen sie mithilfe von Übungen und Spielen die vier Schritte der „Giraffensprache“: Wahrnehmung, Gefühle, Bedürfnisse, Bitte . Am Ende des Projekts werden sie dann mit dem „Friedensstock“ vertraut gemacht. Dabei werden die vier Schritte noch um den fünften Schritt des Friedensstocks erweitert: Feiern. Die Kinder sollen dabei erfahren, dass jeder Ärger, jeder Konflikt, der achtsam geklärt werden konnte, ein Grund zum Feiern ist. Dies dürfen die Kinder dann zukünftig in ihren Klassen weiter ausprobieren und bei Konflikten regemäßig üben.

 

Weitere Kurzprojekte werden situativ je nach Bedarf der Klassen angeboten.

 

Download
Sabine Voit über Ihre Arbeit und die Pläne mit dem Friedensstock - aus der Schülerzeitung vom Juli 2021
Interview-mit-Sabine-Voit-ueber-den-Frie
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Kontakt:
Sabine Voith - Mobil: 0152 – 36 266 119 Mail: sabine.voit@jh-obb.de

Sabine Voith (Dipl. Pädagogin)
Sabine Voith (Dipl. Pädagogin)