... Umwelterziehung - Schulschach - Schülerzeitung - Streitschlichter ...

 

Unsere  Zusatzangebote

Umwelterziehung

in den vergangenen Schuljahren beschäftigten sich die Kinder aus den zweiten Klassen besonders mit den für unsere jährliche Bewerbung zur Umwelt- und internationale Nachhaltigkeitsschule relevanten Themen im Schulumfeld.

In diesem Schuljahr werden wir uns mit Schulindern aus allen Jahrgangsstufen in die nähere Schulumgebung begeben und besonders unser Großprojekt Naturlehrpfad im Blyb voranbringen.


Schulschach

Schulschach wurde von Horst Leckner 2011 ins Leben gerufen und ist mittlerweile fester Bestandteil an fast allen Schulen im Landkreis Miesbach. Durchschnittlich werden pro Jahr ca. 700 Schüler unterrichtet. An der Grundschule Gmund sind es im Schnitt 55 Schüler, die regelmäßig an Anfänger- und Fortsetzungskursen teilnehmen, Tendenz steigend.

 

Welche Vorteile bietet Schach für die Kinder?

  • Das Gedächtnis wird trainiert: Jeder kennt Gedächtnisspiele wie „Memory“ oder „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“. Schach ist der nächste Schritt, nur anspruchsvoller!
  • Wichtige Fähigkeiten wie Konzentration, allgemeine Wahrnehmung, logisches Denkvermögen werden geschult:
  • Die Kinder müssen nicht nur die eigenen Figuren im Auge behalten, sondern auch die des Gegners (insgesamt 32 Figuren!).
  • Während einer Schachpartie lernen die Schüler sich stark zu konzentrieren und störende Einflüsse auszublenden. Das ist ein entscheidender Vorteil bei Hausaufgaben oder Schulaufgaben.
  • Durch das Spiel wird die allgemeine Wahrnehmung geschärft, so dass man im Alltag z. B. nicht nur ein rotes Auto wahrnimmt, sondern auch auf weitere Details achtet, wie beispielsweise Autonummer oder Anzahl der Insassen.

 

„Schach ist das schnellste Spiel der Welt, weil man in jeder Sekunde Tausende von Gedanken ordnen muss.“ (Albert Einstein)

 

Die Kinder lernen erst zu denken und dann zu handeln – was gar nicht so einfach ist. Beim Schachspiel sind die Konsequenzen klar: wer handelt, ohne vorher nachzudenken, steht schnell vor einer verlorenen Partie.

 

Das Selbstbewusstsein wächst:

Schon erste Erfolge im Spiel stärken das Selbstvertrauen – sogar wenn man die Partie verloren hat. Außerdem lernen die Kinder, wie ein fairer sportlicher Zweikampf funktioniert. Bei jedem Spiel treffen die Kinder eigenständig und ohne fremde Hilfe Entscheidungen und übernehmen Verantwortung für die eigenen Züge.

Außerdem haben Kinder endlich eine Chance, gegen Erwachsene zu gewinnen. Das macht nicht nur riesigen Spaß, sondern stärkt das Selbstbewusstsein ungemein.

 

Integration:

Beim Schach spielen Herkunft, Aussehen, Kleidung, Alter und Umfeld keine Rolle.

 

Gewinnen und verlieren lernen:

  • Man muss nicht nur gewinnen, sondern auch verlieren lernen. Das ist eine der schwierigsten Lernprozesse beim Schach – wie auch im richtigen Leben.
  • Wenn es mal schlecht gelaufen ist, hat nicht der Torwart das Spiel verloren oder die schlechten Pistenverhältnisse mit der hohen Startnummer waren Schuld.
  • Die Kinder fassen sich an die eigene Nase und versuchen mit Unterstützung der Schachlehrer, die Schwachstellen im Spiel zu finden und beim nächsten Mal Fehler zu vermeiden. Vor allem aber helfen die Schachlehrer die Stärken noch besser auszuspielen.
  • Schach ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und der ideale Ausgleich zur „Fast- food-Unterhaltung“, die ansonsten in Form von Fernsehen, Spielkonsolen, Apps und PC- Spielen geboten wird.
  • Für Nicht-Schachspieler ist es kaum nachvollziehbar, dass Schach so viel Spaß machen kann. Aber kaum ist das Spiel aufgebaut und der erste Zug getan, beginnt die Magie zu wirken: vor den Kindern liegt ein ganzer Ozean voller aufregender Geschichten. Die spannenden Figuren und intensiven Kämpfe um Sieg und Niederlage wecken den Abenteuergeist und regen die Phantasie an. Die Kinder werden ermutigt, erfinderisch zu sein und an Spannung schlägt Schach jedes Computerspiel!
  • Kinder, die Schach spielen, erhalten Anerkennung, keinen Neid.

Das Schulschachteam bedankt sich herzlich bei Frau Klotzsche und den Lehrkräften für die hervorragende Zusammenarbeit und großartige Unterstützung.


Schülerzeitung - „Das Goaß’n Bladl – SERVUS GMUND“

Pünktlich zum Schuljahresende 2023/2024 wurde auch die 20. Jubiläumsausgabe unserer Schulzeitung fertig. Das ganze Jahr über arbeiteten die Redakteure und Redakteurinnen der Klassen 4a und 4b zusammen mit Cornelia Pilny Fischer an der Zeitung.

Diese arbeitet inzwischen rein ehrenamtlich für uns, wird aber immer von Anja Frank von Frank Dental im Hintergrund unterstützt, die mit Rat und Tat zur Seite steht, die Azubis freistellt und die komplette grafische Gestaltung der Schulzeitung übernimmt.

 

Vielen Dank an die beiden Frauen, ohne deren wertvolle Zeit und Unterstützung die Schulzeitung nicht mehr existieren würde. In der Schulzeitung finden sich viele interessante Interviews, Fotos, Rätsel und Spiele; ein wunderbare Lektüre für die Sommerferien!

 

Unsere Zeitung war sogar schon mal in der Zeitung:

Gmund - Die Grundschule Gmund hat etwas, das hat keine andere Grundschule im Landkreis: eine Schülerzeitung...
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Streitschlichter

Unsere Streitschlichter sind ausgebildet und machen sich auf den Weg allen Schulkindern auf dem Pausenhof bei Konfliktsituationen zu helfen. An zwei Schultagen im Juni haben sich elf Kinder der dritten Klassen in einem intensiven Training bei Frau Voit zu Streitschlichtern ausbilden lassen. Dabei durften sie neben den theoretischen Grundlagen anhand von Rollenspielen vieles ganz praktisch einüben. Nun sind sie startklar im Schuljahr 24/25 bei der Lösung von kleinen Streitigkeiten in der Pause zu helfen.

 

Seit dem Schuljahr 22/23 haben die Streitschlichter an unserer Schule ein ganz besonders Hilfsmittel zur Hand – den Friedensstock. Dieser ist ein wunderbarer Unterstützer, um auch in Konfliktsituationen achtsam und respektvoll miteinander umzugehen. Er bietet uns die Möglichkeit Gefühle und dahinter versteckte Bedürfnisse zu erkennen, diese zu äußern und gemeinsam nach einer friedlichen Lösung zu suchen.

Durch weitere Klassen-Projekte wie den „Giraffentraum“ in den 1.Klassen und der „Giraffensprache“ in allen weiteren Klassen haben in den letzten Schuljahren alle Schüler und Schülerinnen die „Giraffensprache“ und den Friedensstock kennen gelernt und wenden das auch bei Konfliktsituationen während des Unterrichtsvormittags miteinander an.

 

Weitere Informationen zum Friedensstock sind in unserem Hausaufgabenheft auf den Seiten 14 und 15 zu finden. Die Streitschlichter verstehen sich als Unterstützer mit Hilfe des Friedensstocks ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu begleiten, damit diese selbständig eine Lösung für ihren Streit finden.

 

An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön an unsere Streitschlichter aussprechen: Ihr leistet super Arbeit!

Ihr habt euch freiwillig dazu bereit erklärt einmal in der Woche in der Pause für eure Mitschüler und Mitschülerinnen da zu sein – eure Zeit für die Schulfamilie zu verschenken! Einen großen Dank für euren Beitrag zu einer friedlichen Pause!

Ihr erkennt die Streitschlichter in der Pause an ihrem Friedenstock
Ihr erkennt die Streitschlichter in der Pause an ihrem Friedenstock